Pressemitteilungen

P r e s s e m e l d u n g, Fürth, 2.9.2025

20 Jahre Trauerrednerin: Bettina Sorge aus Fürth feiert bewegendes Jubiläum

Fürth, 2. September 2025

„Zwar sitze ich jeden Tag mit trauernden Menschen zusammen, aber es ist deswegen kein trauriger Beruf, sondern ein sehr schöner und erfüllender“, sagt Bettina Sorge über ihre Arbeit als Trauerrednerin. Seit 20 Jahren begleitet sie Menschen beim Abschiednehmen und kann auf unzählige berührende Momente zurückblicken. Annähernd 3000 Trauerfeiern hat sie im Lauf der Jahre gestaltet. Ihre Arbeit konzentriert sich auf die Region Nürnberg, Fürth, Erlangen, Schwabach und Umgebung.

Mehr als nur Reden halten

Für Bettina Sorge bedeutet Trauerrednerin sein weit mehr als das Halten einer Rede. „Trauerredner brauchen ein offenes Ohr für das Gesagte und das zwischen den Zeilen Verborgene, sie brauchen ein offenes Herz für die Menschen, die sie einen kleinen, aber wichtigen Schritt auf ihrem Trauerweg begleiten“, erklärt sie ihre Philosophie.

Voller Lebensgeschichten und Gefühle

Was vor zwei Jahrzehnten begann, ist für Bettina Sorge zu einer wahren Berufung geworden. „Jede Trauerfeier ist voller Geschichten, Gefühle und Gedanken“, erzählt sie. In ihren konfessionsfreien Trauerfeiern steht immer der verstorbene Mensch im Mittelpunkt – mit all seinen Eigenarten, Geschichten und dem, was ihn oder sie besonders gemacht hat.

Persönliche Trauerfeiern statt anonymer Abschiede

In ihrer 20-jährigen Laufbahn hat Bettina Sorge eine klare Haltung entwickelt: Sie ist gegen anonyme Bestattungen. Stattdessen setzt sie auf persönliche, würdevolle Abschiede, in denen die Musik stimmt, die Worte passen und die Erinnerungen einen Platz bekommen.

„Besondere Momente, die mein Herz berührt haben“ – davon kann sie nach zwei Jahrzehnten viele erzählen. Ihre vielfältigen Erfahrungen teilt Bettina Sorge auch in ihrem Blog, wo sie offen über Sterben, Tod, Abschiednehmen und Erinnern schreibt – immer authentisch, manchmal nachdenklich, aber nie ohne die warme Menschlichkeit, die ihre Arbeit auszeichnet.

Rituale des Lebens

Das rechte Wort zur rechten Zeit, Begleitung und Unterstützung finden Menschen auch in anderen Übergangssituationen bei Bettina Sorge. Zu ihrem Angebot gehören Freie Trauungen, Kinderbegrüßungsfeste, Erwachsenwerdungsrituale und mehr.

Über Bettina Sorge: Die 56-jährige Wahl-Fürtherin gestaltet seit 20 Jahren ganz persönliche Abschiedsfeiern, bei denen der verstorbene Mensch im Mittelpunkt steht. Sie findet die richtigen Worte in einem Augenblick, wo viele Menschen einfach nur sprachlos sind. Täglich begleitet sie in ihrer Arbeit Trauernde durch einen schweren Tag. Unterstützt wird sie darin durch ihren Lieblingsmenschen sowie durch die Kollegen von der Bundesarbeitsgemeinschaft Trauerfeier (www.batf.de), mit denen sie in engem Austausch steht.
Persönliche und warmherzige Worte bietet Bettina Sorge übrigens auch bei erfreulicheren Anlässen. Auch Freie Trauungen und Willkommensrituale für Kinder gehören zu ihrem Angebot.

Bettina Sorge – Trauerrednerin, Spitzname am Fürther Friedhof „Frau Licht“

Ansprechpartner für die Redaktion:

Bettina Sorge, Kutzerstr. 72, 90765 Fürth
Telefon: 0911 977 99 280, 0173-1791841
E-Mail: bettina.sorge@web.de
Homepage: www.todtrauerritual.de

P r e s s e m e l d u n g, Fürth, 29.4.2020

Trauerrednerin Bettina Sorge bedankt sich bei Bestattern und Friedhofsmitarbeitern

Trauer lässt sich nicht aufschieben wie ein Besuch beim Frisör

Seit Anfang der Woche sind auf dem Fürther Friedhof wieder Urnenbeisetzungen sowie die Nutzung der Trauerhalle unter Einhaltung bestimmter Bestimmungen erlaubt. Das hat Bettina Sorge, die seit vielen Jahren in Fürth als Trauerrednerin tätig ist, mit großer Erleichterung aufgenommen. Denn Trauer lässt sich nicht verschieben. Es ist sehr wichtig, dass der Trauerprozess um einen geliebten Menschen nicht unnötig verlängert wird. Dazu gehört auch, dass die Beisetzung zeitnah stattfindet. In den vergangenen Wochen hat die Fünfzigjährige Wahlfürtherin erlebt, wie intensiv und persönlich das Abschiednehmen am offenen Grab in diesen Ausnahmezeiten sein kann. „Die Feiern sind zur Zeit anders“, sagt sie. „Die Ansprache ist weniger geprägt von der Biografie des verstorbenen Menschen, die kennt der kleine Kreis sehr gut, sondern mehr wie ein gemeinsames Gedenken, das durch meine Worte eingeleitet und begleitet wird. Darin kann großer Trost liegen. Aber es ist wichtig, dass die Menschen die Zeit dafür bekommen und nicht in zehn Minuten schon wieder vom Grab wegmüssen.“

In diesen Ausnahmezeiten, wo Mitgefühl nur durch ein freundliches Wort ausgedrückt werden kann, nicht mehr durch einen Händedruck oder eine Umarmung, stehen die Mitarbeiter der Bestattungsinstitute und der Friedhöfe unter erschwerten Bedingungen den Angehörigen so gut wie möglich zur Seite. Dafür möchte sich Bettina Sorge heute ganz bewusst bedanken.

Die Kommentare sind geschlossen.